Über uns

Wir sind eine Initiative von engagierten Landwirten, Obst- und Gemüse-Gärtnern, Bürgern, Großhändlern, Wochenmarktfahrern, Vertretern von Parteien, Kirche, Verbraucher- und Umweltverbänden aus ganz Hamburg und Umgebung.

2003 organisierten der Ökomarkt Verein Hamburg und die Gärtnerei Sannmann das erste Treffen in den Vier- und Marschlanden, um die Öffentlichkeit auf das Risiko von GV-Pflanzen aufmerksam zum machen. 2009 gründeten wir auf einer offiziellen Pressekonferenz in der Hamburger Handwerkskammer die “Initiative für eine gentechnikfreie Metropolregion Hamburg” und schlossen uns dem “Bündnis für eine gentechnikfreie Landwirtschaft Niedersachsen, Bremen, Hamburg” an.

In zahlreichen, intensiven Gesprächen mit Politikern aller Parteien und Verbänden haben wir erreicht, dass 2009 ein interfraktioneller Antrag zustande kam mit der Aufforderung, dass Hamburg gentechnikfrei wirtschaften und die Initiativen für eine gentechnikfreie Metropolregion Hamburg fördern und unterstützen soll. Die Hamburger Bürgerschaft stimmte dem gemeinschaftlichen Antrag von SPD, CDU, GAL und LINKE am 10. Februar 2010 zu, und Hamburg steht seither in der Pflicht, diesen Antrag umzusetzen. Das fordern wir mit Aktionen und Anfragen regelmäßig ein. 2015 ist Hamburg der Charta von Florenz, dem Bündnis der gentechnikfreien Regionen Europas, beigetreten.

Seit unserer Gründung finden alle etwa sechs Wochen Arbeitstreffen statt. Über Pressearbeit und persönliche Gespräche versuchen wir Überzeugungsarbeit an der Basis zu leisten. Wichtig sind uns vor allem die konventionellen Landwirte, die wir für die Unterzeichnung einer freiwilligen Selbstverpflichtungserklärung dazu gewinnen wollen, dass sie auch weiterhin gentechnikfrei anbauen. Mehrmals im Jahr veranstalten wir Filmvorführungen sowie Informations- und Diskussionsabende mit prominenten Referenten/Aktivisten zu Folgen der Agro-Gentechnik und Patenten auf Leben, zu gentechnikfreien Futtermitteln und Saatgut. Jedes Jahr pflanzen wir im Frühjahr Bantam-Mais gegen Gentechnik oder „säen Zukunft“ im Herbst mit Getreide.

Bei Interesse an einer Mitarbeit lassen Sie sich gerne in unseren Mail-Verteiler eintragen (Mail dazu an: schoenberger@haus-am-schueberg.de), Sie erhalten dann die Einladungen zu unseren Treffen.