EILIG: Anhörung vor dem Petitionsausschuss

21. September 2011

Liebe Kolleginnen und Kollegen

Am Montag werde ich stellvertretend für die ganze gentechnisch-kritische Bewegung vor dem Petitionsausschuss des Bundestages über unser Anliegen vortragen. Wir wollen die Bundesregierung dazu bringen, sich in Brüssel für ein Zulassungsmoratorium einzusetzen.

Wie alle solche Aktionen bezieht sie ihre Wirkung aus der öffentlichen Wahrnehmung. Die wird in diesem Fall über die Medien erreicht. Die Tatsache, dass es die Petition als eine von zwei der jährlich über 19.000 geschafft hat, genügend Mitunterzeichner zu finden, um eine öffentliche Sitzung des Petitionsausschusses zu dem Thema zu erzwingen und dass es am Ende sogar über 100.000 Zeichner waren, hat durchaus Aufmerksamkeit erregt.

Aber wie so oft in diesem Kampf um eine Landwirtschaft und Ernährung ohne Gentechnik: alleine dieser Erfolg reicht nicht aus. Wenn wir wollen, dass auch die Petitionsverhandlung ein klares Signal an die Politik und in die Öffentlichkeit ist, dann darf ich nicht armselig und alleine im Petitionsausschuss stehen. Dann muss der Saal (160 passen rein, 80 haben sich erst angemeldet) krachend voll sein und medienwirksam viele müssen es außerhalb auf Bildschirmen verfogen. Und die Abgeordneten müssen in ihren Wahlkreisen auf den Vorgang angesprochen werden.

Bei all dem sieht’s aber viel zu dünn aus und ich bitte Euch dringend, die letzten drei Tage dieser Woche für lautes und wahrnehmbares Trommeln zu nutzen. Bitte verwendet alle Eure emailverteiler und homepages, Eure social networks und was sonst noch funktioniert. Ruft die Leute auf

a) in die Sitzung des Petitionsausschusses am Montag, 26.9.2011 zu gehen. Sie können sich unter Angabe von Namen und Geburtsdatum beim Sekretariat des Petitionsausschuss, Platz der Republik 1, 11011 Berlin (Tel.: 030 / 227–37101, Fax: 030 /227–36053) anmelden. Alles, was sie zur Anhörung benötigen, ist ein gültiger Personalausweis. Sie sollen nicht vergessen, den vollständigen Namen der Petition anzugeben: Zulassungsbegrenzung/ regionales Anbauverbot für gentechnisch veränderte Pflanzen (Code-Nummer 16941).

b) an der Wahlkreisaktion teilzunehmen. Das ist sehr leicht möglich, in dem man mithilfe des “Wahlkreis-tools” unter www.boelw.de/wahlkreisaktion.html feststellt, welches der oder die jeweils zuständige Abgeordnete ist. Die kann man dann anschreiben oder anmailen. Manche Verbände haben das auch auf ihre eigenen websites eingepflegt.

In der großen Hoffnung, noch eine letzte Anstrengung zu bewirken und mit herzlichen Grüßen

Felix Löwenstein

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