Der diesjährige MARCH AGAINST MONSANTO/BAYER findet am Samstag 19.05.2018 statt. Um 14:00 starten wir am HBF/Hachmannplatz. Der Demozug läuft quer durch die City und führt schließlich zum Grünen Jäger. Dort gibt es dann eine Kundgebung mit fachkundigen Redebeiträgen, Infotischen und einen netten musikalischen Ausklang.
Der MARCH AGAINST MONSANTO/BAYER findet jährlich weltweit zeitgleich in hunderten Städten statt. Die Demo richtet sich gegen alle Umweltsünden, die mit MONSANTO/BAYER, BASF, Syngenta und ähnlichen Industrie-Giganten in Verbindung gesetzt werden: gentechnisch veränderte Lebensmittel, Breitbandherbizide wie Glyphosat, Nahrungsmittel-Monopole, Saatgut-Patente, Bienensterben …
Mit Bantam-Mais ein Zeichen gegen Pflanzengifte setzen
Ein Zeichen gegen Gentechnik und gegen Pflanzengifte setzt die Demeter Gärtnerei Sannmann, Ochsenwerder Norderdeich 50, 21037 Hamburg, am Samstag, 21. April 2018 von 14 bis 16 Uhr. “Wir wollen mit vielen Gästen Bantam-Mais in Töpfen säen”, sagt Alina Sannmann. Bereits seit mehr als 10 Jahren engagieren sich Thomas Sannmann und seine Tochter für die samenfeste Maissorte Bantam. “Nur von samenfesten Sorten können wir auch Saatgut gewinnen”, so der Gärtnermeister.
Wer Bantam-Mais anbaut, muss über den Anbau von Gentechnikmais in seiner Nachbarschaft genau informiert werden und muss vor gentechnisch verändertem Pollen geschützt werden, besonders dann, wenn aus der Ernte neues Saatgut gewonnen und vermehrt werden soll. “Auf www.bantam-mais.de kann man seinen Garten zum Gentechnikfreien Gebiet erklären und sich in die Goldene Bantam-Karte eintragen”, erklärt Alina Sannmann.
In der Initiative HH-Genfrei.de kann man sich mit vereinten Kräften engagieren z. B. gegen die Monopole der Saatgutkonzerne, die Patente auf Leben, die gentechnisch veränderten Futtermittel oder die giftigen, Glyphosat-haltigen Pestizide, die immer noch auf den meisten Äckern eingesetzt werden.
Wie wir uns ernähren, ohne unsere Lebensgrundlagen zu zerstören
Prinz Felix zu Löwenstein, bedeutender Kritiker der modernen industriellen Landwirtschaft und des Einsatzes der Agro-Gentechnik, zeigt in seinem Vortrag auf, wie eine zukunftsfähige Landwirtschaft aussehen kann, die die Rechte der Natur und der zukünftigen Generationen mit im Blick hat. Er ist Autor des Buches „FOOD CRASH – Wir werden uns ökologisch ernähren oder gar nicht mehr“.
Die Veranstaltung findet in der Katholischen Akademie Hamburg, Herrengraben 4, 20459 Hamburg (Nähe S-Bahn Stadthausbrücke) statt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Veranstalter sind der Zukunftsrat Hamburg, die Initiative gentechnikfreie Metropolregion Hamburg und das UmweltHaus am Schüberg. Sponsor ist die Effenberger Vollkornbäckerei.
Vortrag und Diskussion mit Prof. Antonio Inacio Andrioli, Universidade Federal da Fronteira Sul.
Im Saal der W3 Nernstweg 32, 22765 Hamburg Montag 27.11.17 19.00 Uhr – Eintritt frei, Spende erbeten
Nach dem Putsch der Präsidentin Dilma Rousseff findet eine massive Umstrukturierung u.a. in den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt, Bildung, Gesundheit und Sozialwesen statt. Der größten Sojabauer Brasiliens ist jetzt Landwirtschaftsminister und die Grossgrundbesitzer haben mit 222 Abgeordnete ein Drittel des Parlaments im Griff. Gleich zu Beginn der neuen Regierung wurden das Ministerium für Agrarentwicklung und das Ministerium für Menschenrechte abgeschafft. Bildungsausgaben werden gekürzt und Sozialprogramme gestoppt. Viele Universitäten stehen wegen mangelnder Ressourcen kurz vor der Schließung. Verfassungsänderungen z.B. bei der Renten- und Arbeitsreform finden zugunsten der Reichsten statt. Menschenrechtsverletzungen sind die Regel und Bauern und Indigene werden erschossen wenn sie für ihre Rechte auf die Straße gehen. Großkonzerne und vorallem die Agrarindustrie bekommen immer mehr Möglichkeiten ihre Monopolstellung weiter auszubauen und die Kontrolle über das Saatgut und Pestizide zu verstärken. Das führt zu immer mehr Gift auf den Äckern und Pestizidrückstände im Essen – über Futtermittel auch bei uns. Deshalb ist jetzt Solidarität und Vernetzung dringend notwendig. Wir dürfen „das Feld“ nicht der Agrarindustrie überlassen.
Ein Abend mit Prof. Antonio Inacio Andrioli, dem Autor des Buches „Die Saat des Bösen“
Millionen Tonnen von Monsantos „Roundup“, mit seinem Hauptwirkstoff Glyphosat, werden Jahr für Jahr weltweit auf Felder ausgebracht. Diese Giftwaffe wird jedoch stumpf, denn die Natur bildet resistente Unkräuter, die sich in biblischen Ausmaßen vermehren und nun ein Superwachstum an den Tag legen, das Nutzpflanzen überwuchert und abtötet. Dieser Form der zerstörerischen Landwirtschaft setzt der überaus spannend erzählte und vielschichtige Dokumentarfilm drei nachhaltige Projekte entgegen: Die Teeplantage AMBOOTIA in Indien, in der überwältigenden Landschaft von Darjeeling/Himalaya. In 2000 Metern Höhe erleben wir, wie nachhaltige ökologische Landwirtschaft eine ganze Region rettet. Die ökologische Anbauweise verhindert das Abrutschen der durch den Kunstdünger- und Pestizideinsatz erkrankten Teegärten.
Das Projekt SEKEM des alternativen Nobelpreisträgers Ibrahim Abouleish, der vor 40 Jahren inmitten der Wüste seine biologische Farm gründete. SEKEM beweist eindrücklich, wie man Wüste in fruchtbaren Boden verwandeln kann. Der unbeugsame Bayer FRANZ AUNKOFER war einer der ersten Biobauern Bayerns – auf alle Fälle aber der erste biologische Schweinemäster. Durch seine Pionierarbeit erwirtschaftet er inzwischen denselben Ertrag wie im konventionellen Anbau – ohne einen Tropfen Gift. „Nur der Bauer sollte an der Landwirtschaft verdienen und nicht die Chemiegiganten!“ ist er überzeugt. Im Anschluss an die Vorführung ist eine Gesprächsrunde über den Film geplant.
ABATON Kino Allende-Platz 3 22.05.2017 20 Uhr Eintrittspreis: 8 Euro
Der Film zeigt Lösungen auf, für die aktuellen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Probleme. Sie sprechen mit Experten und besuchen weltweit Projekte und Initiativen, die alternative Ideen verfolgen. Sie finden Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit.
„Meine Hoffnung ist, dass sich immer mehr Menschen bewusst machen:
JEDER Einzelne kann Verantwortung für sein Denken und Handeln übernehmen.“
Wolfgang W. Springer
„Zukunft bedeutet, gute Lösungen für zukünftige Generationen umzusetzen.“
Thomas Effenberger
„Das UmweltHaus am Schüberg unterstützt den Filmabend TOMORROW,
weil Alternativen zur umweltzerstörenden Ökonomie jetzt ausprobiert und
eingeübt werden müssen.“ Thomas Schönberger
„Die Initiative für eine gentechnikfreie Metropolregion Hamburg ist Partner des
Filmabends TOMORROW, um alternative Ansätze, auch in der Landwirtschaft,
bekannt zu machen.“ Thomas Sannmann
„,Naturschutz mit Hand und Herz‘ ist das Motto der Loki Schmidt Stiftung.
TOMORROW zeigt, was möglich ist – wir möchten gemeinsam mit Ihnen Vieles
für die Natur möglich machen.“ Anja Lennartz
„Eine nachhaltige Entwicklung muss begeistern und darf auch Freude machen.“
Boris Breiding
“Save the date – am 21. Januar 2017 rufen wir euch auf, gemeinsam für gesundes Essen, bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und fairen Handel zu demonstrieren! Wir haben die Agrarindustrie satt und fordern gutes Essen für alle! Agrarkonzerne: Finger weg von unserem Essen! Im Wahljahr 2017 wird entschieden!”
“Weltweit gemeinsam gegen Monsanto auf die Straße gehen….. und auch in Hamburg sind wir wieder dabei.
Also zieht euer Bienenkostüm an (oder auch nicht) und marschiert mit bei dem weltweiten March Against Monsanto auf 5 Kontinenten in über 450 Städten mit Millionen von Menschen.”
Was?
Friedlicher und bunter Protestmarsch gegen Konzerne wie Monsanto, BASF & Co, gegen die Vergiftung unserer Nahrung, gegen den Ausverkauf unserer Lebensgrundlage und natürlich gegen das Bienensterben