Am Montag, den 26. September 2011 wird Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des BÖLW (Bund für Ökologische Lebensmittelwirtschaft) seine Petition gegen Agro-Gentechnik im Bundestag vortragen. Die dreistündige Sitzung wird live im Parlamentsfernsehen und im Web-TV auf www.bundestag.de übertragen.
Weit über 100.000 Menschen, darunter zahlreiche Unterstützer des Umweltinstitut München, machten die Petition gegen Agro-Gentechnik mit ihrer Unterschrift zu einer der erfolgreichsten Petitionen in Deutschland.
wir möchten Euch ganz herzlich zur nächsten Bündnissitzung einladen. Am 6. Sept. steht das EuGH-Urteil in Sachen Honig – Bienen – Imker an und am 26. Oktober gibt’s in München eine Anhörung und Demonstration zum Brokkoli-Patent. Voraussichtlich wird im Herbst erneut eine Änderung des Gentechnikgesetzes diskutiert und die AbL hat eine Bezugsliste für gentechnikfreie Futtermittel erstellt. Und natürlich sind wir gespannt, was sich seit dem letzten Treffen in Eurer Region oder Eurem Verband in Sachen gentechnikfrei getan hat und was unsere gemeinsamen Planungen für den Herbst / Winter sind.
„Sind Hungerkatastrophen wirklich unausweichlich?“
Der Weltagrarbericht und die aktuellen Herausforderungen
Am Donnerstag, den 1. September 2011
um 19.30 Uhr, in der Handwerkskammer Lüneburg,
Friedenstraße 6/Ecke Rote Straße, Am Clamartpark
Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, der Bund für Umwelt und Naturschutz und das Heinrich-Böll-Haus Lüneburg laden Sie herzlich zur öffentlichen Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Weltagrarbericht ein.
Kurze Stellungnahmen von
Eckhard Niemann, Netzwerk Bauernhöfe statt Agrarfabriken
Annemarie Volling, Gentechnikfreie Regionen in Deutschland
Reinhart Günzel, BUND und Zukunftsrat der Metropolregion Hamburg
Martin Schulz, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft
Am Sonntag, den 18. September 2011 heißt es „rauf auf den Trecker und rein ins Feld“ – und dann wird tüchtig geerntet! Auf dem großen Hoffest in der Gärtnerei Sannmann dürfen die Kinder von 11.00 bis 18.00 Uhr Möhren ziehen, Kürbis rollen, Bantam-Mais pflücken, im Stroh toben, Ponyreiten, Bootfahren auf dem See und noch vieles mehr.
Kampnagel Internationale Kulturfabrik Hamburg, Jarrestraße 20
Eintritt frei, in englischer Sprache
Die indische Wissenschaftlerin, Aktivistin und Trägerin des Alternativen Nobelpreises kämpft auf vielen Ebenen seit Jahren dafür, dass auch in Zukunft allen gehört, was allen gehört. Die Themen ihrer zahlreichen Bücher reichen von der Privatisierung der Natur über Ernährungspolitik und dem „Kampf um das blaue Gold“ bis zu soziologischen Modellen einer anderen Gesellschaft (Die Erddemokratie – Alternativen zur neoliberalen Globalisierung).
Mit ihrem Engagement ist sie in den letzten Jahren nicht nur zu einer der wichtigsten Protagonistinnen der globalisierungskritischen Bewegung geworden. Sie ist auch Gründungsmitglied des World Future Councils und wurde mit der Veröffentlichung ihres Notizbuches „Die Kontrolle von Konzernen über das Leben“ auch als eine von hundert „Denkerinnen der Gegenwart“ zur nächsten documenta ausgewählt.
Vandana Shiva ist eine der markantesten Persönlichkeiten der internationalen Bewegung gegen die Gentechnik. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass der UN-Menschenrechtsausschuss den Einsatz der Agro-Gentechnik erstmals mit Menschenrechtsverletzungen in Zusammenhang gebracht hat. Es ist ihr gelungen, eine breite Masse und auch speziell die Frauen zu motivieren, sich für den Erhalt ihrer Lebensgrundlagen zu engagieren.
Vandana Shiva ist Gast der Bucerius Summer School on Global Governance und des Internationalen Sommerfestival Hamburg in Kooperation mit dem World Future Council und der Initiative Gentechnikfreie Metropolregion Hamburg.
Voller Erfolg von über 66.000 Briefen an die Abgeordneten.
Berlin / Strassbourg, 5. Juli 2011 Mit grosser Mehrheit hat das Europäische Parlament heute eine rechtssichere und umfassende Regelung für ein Verbot des Anbaus von gentechnisch veränderten Organismen durch einzelne Mitgliedsstaaten der EU verabschiedet.
München/ Berlin (Testbiotech) 29.4.2011 – Testbiotech warnt in einer aktuellen Untersuchung vor einer zunehmenden Belastung der Nahrungsmittelproduktion mit Giftstoffen, die in gentechnisch veränderten Pflanzen enthalten sind. Besondere Sorge gilt dabei den Rückständen von Unkrautvernichtungsmitteln und Insektengiften. Obwohl die Rückstandsbelastung steigt und möglicherweise auch die Gesundheit der Menschen gefährdet ist, gibt es kaum Kontrollen und keine ausreichende Risikoprüfung. Der Bericht wurde von Testbiotech im Auftrag der Grünen Bundestagsabgeordneten Ulrike Höfken erstellt.