Befürworter der GV-Technik (Technik der gentechnischen Veränderung) in der Landwirtschaft behaupten, es würde keine Rolle spielen, falls das Bt-Gift im Blut der Menschen auftaucht, weil das Bt-Gift natürlich sei und bekanntermaßen unschädlich für die Menschen und weil es seit Jahrzehnten als natürliches Insekten-Spray sicher benutzt werde, einschließlich im biologischen Anbau. Außerdem seien Bt-Pflanzen geprüft und als sicher anerkannt.
Aber: Das Bt-Gift, das in den GenPflanzen entsteht, ist nicht dasselbe wie das natürliche Bt-Gift-Eiweiß. Durch den Prozeß der gentechnischen Veränderung wird es verändert. Und die Prüfungen werden nicht an dem tatsächlichen aus den Pflanzen extrahierten Bt-Eiweiß durchgeführt, so wie es die wissenschaftliche Vorgehensweise verlangt, weil es zu teuer sei, dieses zu isolieren.
UN-Menschenrechtsausschuss fordert Gesundheitsschutz in Zusammenhang mit GEN-Nahrungsmitteln von der Bundesrepublik.
Erfolg in Genf: Erstmals hat der Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen von einer Regierung – hier von der Bundesrepublik Deutschland – eine Politik des Gesundheitsschutzes in Bezug auf Nahrungsmittel, die genetisch veränderte Organismen enthalten, gefordert.
Liebe MitstreiterInnen im Bündnis für ein gentechnikfreies Schleswig-Holstein,
wie auf unserem letzten Treffen beschlossen, möchten wir Euch ganz herzlich einladen zum nächsten Treffen am 17. Juni 2011 in Kiel von 11:00 bis ca. 14:00 Uhr im Landeshaus in Kiel, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel 1, Stock, Raum 108.
Unser letztes Treffen war im März 2011. Wir wollen gemeinsam zusammen tragen, was seitdem bei den einzelnen Initiativen und Organisationen in Schleswig-Holstein aber auch in Berlin und Brüssel passiert ist. Einen Schwerpunkt wollen wir setzen bei Aktionsplanungen und Strategien für Sommer / Herbst / Winter 2011 / 2012, wie beim letzten Treffen vorgeschlagen.
Gauting (Aktion GEN-Klage) – Erfolg in Genf: Erstmals hat der Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen von einer Regierung – hier von der Bundesrepublik Deutschland – eine Politik des Gesundheitsschutzes in Bezug auf gentechnisch veränderte Nahrungsmittel gefordert.
Die Zukunft der Landwirtschaft und der Lebensmittelerzeugung liegt vielen Hamburgern am Herzen. Das bewiesen die 300 Gäste der „Initiative für eine gentechnikfreie Metropolregion Hamburg“ am 30. April 2011: Sie pflanzten 5.000 samenfeste Bantam-Mais-Setzlinge für eine gentechnikfreie Zukunft in die bio-dynamische Erde der Demeter Gärtnerei Sannmann am Ochsenwerder Norderdeich 50 in 21037 Hamburg. Auf der Pressekonferenz im Mais-Feld protestierten Vertreter von CDU, GAL, SPD und der LINKEn sowie von Umweltorganisationen und landwirtschaftlichen Verbänden einhellig gegen Gentechnik auf dem Acker, in Futtermitteln und auf dem Teller. „Wir müssen jetzt handeln und Saatgut und Boden gentechnikfrei erhalten“, fordert Thomas Sannmann, Gärtnermeister und Sprecher der Hamburger Initiative. „Wir tragen die Verantwortung für unsere Kinder und die künftigen Generationen.“
Erstmals gibt es eine breite Initiative aus der Öko-Szene für eine Petition gegen Agro-Gentechnik im Bundestag. Allerdings: die Zeit läuft! Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft und alle Partner wie z .B. Demeter streben den Erfolg der Petition an. Zunächst heißt das: 50.000 Mitzeichner bis zum 19. April gewinnen, damit es eine öffentliche Anhörung im Bundestag gibt, um dem Anliegen Gehör zu verschaffen
Helfen Sie mit, dass die Bio-Branche bezüglich dieses wichtigen Themas ein deutliches öffentliches Wort spricht.
Zeichnen kann man die Petition online entweder direkt auf der Seite des Petitionsausschusses des deutschen Bundestags: https://epetitionen.bundestag.de/
Seit Montag läuft die Zeichnungsfrist für eine Bundestagspetition, deren Ziel es ist, den Anbau von Gentechnik-Pflanzen zu stoppen. Bis jetzt sind schon knapp 9000 Unterschriften zusammen gekommen. Unterschreiben auch Sie! Mehr Infos gibt es beim BÖLW: http://www.boelw.de/petition.html.
Soeben hören wir, dass der Bundesrat den ursprünglichen Antrag von Bayern angenommen und den Änderungsantrag von Niedersachsen, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein abgelehnt hat: Erfolg: Bundesrat stoppt Gentechnik im Saatgut!
GRATULATION & GROSSES DANKESCHÖN AN ALLE BETEILIGTEN
„Saatgut ist die Grundlage unserer Ernährung und der Anfang der Lebensmittelerzeugung“
Hamburg, 18.03.2011. Etwa 80 Aktivisten der Netzwerke Campact und „Initiative für eine gentechnikfreie Metropolregion Hamburg“ sowie BUND-Mitglieder und interessierte Bürger demonstrierten mit Trommelmusik, Pfeifen und Plakaten am Donnerstag, 17.03.2011 vor dem Hamburger Rathaus gegen Agro-Gentechnik und eine Aufweichung der Nulltoleranz für gentechnisch veränderte Organismen (GVO’s) im Saatgut. Gärtnermeister Thomas Sannmann forderte als Sprecher der „Initiative für eine gentechnikfreie Metropolregion Hamburg“ unseren Bürgermeister Olaf Scholz auf, am 18.03.2011 im Bundesrat gegen die Aufhebung der Nulltoleranz gentechnischer Verunreinigungen im Saatgut zu stimmen.