Agrogentechnik: Die schleichende Vergiftung unserer Nahrung
Vortrag mit Diskussion
Während der Anbau in Deutschland kaum verbreitet ist, werden für die TIERFÜTTERUNG in großem Umfang gentechnisch veränderte Pflanzen (z.B. gentechnisch verändertes Soja aus Argentinien) importiert.
Für MILCH-, FLEISCH- und EI-Produkte besteht keine Kennzeichnungspflicht. Der Verbraucher hat also keine Wahlfreiheit.
Über die Auswirkungen von Giften und Gentechnik in der Landwirtschaft in Futtermitteln und Lebensmitteln spricht ANJA SOBCZAK, Referentin für Gentechnik und Landwirtschaft vom renommierten UMWELTINSTITUT MÜNCHEN
am Montag, 19. Nov. 2012 um 19.00 Uhr im R.-Steiner-Haus, 20148 Hamburg, Mittelweg 11-12 (Initiative gentechnikfreie Metropolregion Hamburg, Telefon: 040 – 73 71 21 71)
am Dienstag, 20. November 2012 um 19.30 Uhr im VFL-Heim, 25421 Pinneberg, Fahltskamp 53 (BUND Kreisgruppe Pinneberg, Telefon: 0 41 21 – 262 49 74)
am Mittwoch 21. November 2012 um 19.30 Uhr im Rathaus Kiel, Ratssaal, 24103 Kiel, Fleethörn 9 (Bioland SH u. Landeshauptstadt Kiel, Telefon: 04 31 – 901 – 37 65)
Ein breites Bündnis aus Landwirtschafts-, Umwelt-, Imker-, Tierschutz-, Verbraucher-, Eine-Welt-Organisationen und Bürgerinitiativen lädt ein zur Demonstration:
Wir haben es satt!
Bürger und Bauern für eine neue, faire Agrarpolitik in Niedersachsen am Samstag, den 10.11.2012, Hannover
11:00 Uhr Steintor: Treffen der Teilnehmer
12:00 Uhr Start am Steintor: Trecker- und Demonstrationszug am Bahnhof vorbei
13.00 Uhr Kundgebung auf dem Opernplatz mit Forderungen an die AgrarsprecherInnen der Parteien
16.00 Uhr Agrarpolitische Veranstaltung in der Marktkirche
Bürger und Bauern fordern watt.
Wir setzen gemeinsam vor der Landtagswahl im Januar 2013 in Niedersachsen ein deutliches agrarpolitisches Zeichen für:
• artgerechte Tierhaltung
• faire Preise und Marktregeln
• soziale Arbeitsbedingungen in der Ernährungsbranche
• Mindestlöhne und Sozialhilfesätze für bezahlbare gesunde, regionale Lebensmittel
• Stärkung des Ökolandbaus in Niedersachsen
• Klima- und umweltverträgliche Landwirtschaft
• Vielfalt statt Monokulturen
• bäuerliche und ökologische EU-Agrarreform
• gentechnikfreies Saatgut und Lebenmittelerzeugung
• Solidarität mit den Kleinbauern in Afrika
Kommt zahlreich! Bringt bunte Banner, eigene Forderungen, Nachbarn und Freunde mit.
Kommt mit Treckern oder mit Schubkarren – für eine neue, faire Agrarpolitik in Niedersachsen.
Mehr Informationen und Busse unter www.wir-haben-es-satt.de/Hannover
Diese Demo ist besonders wichtig, da eine Reihe von Großmastanlagen noch geplant sind und viele bereits neben den Mammut-Schlachthöfen existieren. Allein in Wietze, Wietzen und Alhorn werden in 3 Schlachthöfen 500 000 000 Hähnchen getötet. Das sind über 50% der in Deutschland geschlachteten Hähnchen.
Wir freuen uns über Spenden! Inhaber: BUND Niedersachsen, Konto 101 030 047, BLZ 250 500 00, NORD/LB, Verwendungszweck: Demonstration 10.11.2012 – bitte unter Angabe der vollständigen Adresse für die Spendenbescheinigung.
Herbstzeit ist Erntezeit und dann ist das „Erntefest mit buntem Ökomarkt“ in der Demeter Gärtnerei Sannmann auch nicht mehr weit.
Treckerfahren, Selbst ernten, Ponyreiten und Paddeln stehen am Sonntag, den 23. September 2012, von 13 bis 18 Uhr auf dem Programm, wenn Thomas Sannmann in seine idyllische Gärtnerei am Ochsenwerder Norderdeich 50 in 21037 Hamburg einlädt.
„Extra für Kinder gibt es drei Trecker-Rundfahrten mit pädagogischer Führung“, sagt der Gärtnermeister. Um 13.30, 15.00 und 16.30 erleben die Kleinsten wie Kompost, das „Gold des Gärtners“ entsteht und wie gesundes Gemüse in einer bio-dynamischen Gärtnerei wächst.
Die Kinder dürfen dann selbst ernten, Salate, Paprika und Möhren vom Feld probieren, die Tiere füttern, Bantam-Mais Saatgut gewinnen und einen Strauß bunter Blumen pflücken. Die Erwachsenen können sich auf zwei Führungen um 14 und 16 Uhr die Gärtnerei anschauen und den reifen Bantam-Mais sowie viele Gemüse und Kräuter ernten.
Rumlaufen, Schauen und Ernten machen hungrig. Mit Pommes und Würstchen, Käse-Spießen, Kürbis- und Kartoffelsuppe, Quiche, Rote-Bete-Salat, Brötchen und Kuchen bietet der bunte Ökomarkt regionaler Höfe kulinarische Spezialitäten in Demeter Qualität.
Zusammen mit dem der GLS Bank lädt das UmweltHaus am Schüberg zu einem Vortrags- und Diskussionsabend ein. Was tut sich in der europäischen Agrarpolitik?
Welche Konsequenzen hat das für norddeutsche Landwirte im Allgemeinen und für Biobauern im Besonderen? Und wie betrifft all das die Endverbraucher?
Die Gäste Bernd Voß von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und Carsten Bauck, Demeter-Landwirt vom Bauckhof Klein Süstedt geben Einblicke in ihren Arbeitsalltag und zeigen damit, wo der Spielraum der Politik und eines jeden Lebensmittelkäufers liegt, nachhaltige Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung zu stärken.
Veranstaltungsort: Rudolf Steiner Haus (Mittelweg 11-12, Hamburg)
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Einladung zum Dialog
am 6. Juni 2012 von 19.30 – 21.30 Uhr
im Rahmen der 9. Volksdorfer Kulturtage zur Nachhaltigkeit
in der Ohlendorffschen Villa, Im Alten Dorfe 28, 22359 HH-Volksdorf
Essen und Politik – was hat das miteinander zu tun? Auf den ersten Blick nur wenig. Wenn wir allerdings genauer hinschauen, sehr viel! Die Ausrichtung der Politik bestimmt ganz wesentlich sowohl die Qualität unseres Essens, als auch wie, wo und von wem es produziert wird.
Nachdem bisher an zahlreichen Orten Bauern und Bäuerinnen auf ihre Höfe eingeladen haben, um vor Ort über die Zukunft der Agrarpolitik zu diskutierten, wird der Diskurs jetzt auch in die Städte getragen. Wir laden Sie herzlich ein zu einem Dialog zwischen Menschen aus der Stadt, LandwirtInnen und politisch aktiven Verbänden. Zu Beginn der Veranstaltung zeigen wir Ausschnitte aus dem Film „Essen im Eimer“.
Die aktuelle EU-Agrarpolitik hat mit ihrer neoliberalen Ausrichtung entscheidenden Anteil an der zunehmenden Verschwendung von Nahrungsmitteln, der fortschreitenden Entvölkerung der ländlichen Räume weltweit und der Konzentration der Nahrungsmittelproduktion und -vermarktung auf wenige Global Player. Ganz zu schweigen von immer noch rund einer Milliarde hungernder Menschen. Fakt ist – die Agrarpolitik der letzten 40 Jahre ist kein Modell für unsere Zukunft!
Diskutieren Sie mit uns zukunftsfähige Modelle für eine gesunde und ausreichende Ernährung aller Menschen in dieser Welt.
Die Eisheiligen machten ihrem Namen alle Ehre zur diesjährigen Bantam-Mais Pflanzaktion am 12. Mai. Selten Sonne, Temperaturen um zwölf Grad, heftiger Wind und zwischendurch Regenschauer ließen echte „Bantam-Zwerge“ völlig unbeeindruckt. Schließlich galt es 5000 vorgezogene Maispflänzchen der alten, samenfesten Sorte Golden Bantam ins Feld zu pflanzen. Etwa 100 Gäste waren in die Demeter Gärtnerei Sannmann am Ochsenwerder Norderdeich 50 in 21037 Hamburg gekommen, um Thomas Sannmann und seine Gärtner bei der Aktion für eine gentechnikfreie Zukunft zu unterstützen.
Welche Chancen birgt eine Landwirtschaft ohne Gentechnik für die Vier- und Marschlande und die ansässigen Betriebe? Um diese Frage zu klären, luden die Abgeordneten des Bergedorfer Rathauses Öko-Bauer Jens-Peter Holm von der Initiative gentechnikfreie Metropolregion Hamburg zur Sitzung des Fachausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Verbraucherschutz am 18.04.12.
Der Agrarexperte Dr. Felix zu Löwenstein kommt am 17. April auf
Einladung von Bioland nach Kiel.
Im Legienhof, Legienstraße 22, wird er ab 19.30 Uhr aus seinem Buch „food crash – wir werden uns ökologisch ernähren oder gar nicht mehr“ lesen.
Anschließend diskutiert der Autor mit den Mitgliedern des Landtages Bernd Voß (Die Grünen) und Lothar Hay (SPD) über seine Thesen und Vorschläge. Die Veranstaltung wird moderiertvon Carola Ketelhodt, Geschäftsführerin des Bioland-Landesverbandes. Der Eintritt ist frei.
Eine Intensivierung der ökologischen Landwirtschaft kann die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung sichern, schreibt Felix zu Löwenstein. Er zeigt Wege auf, wie die Ökolandwirtschaft gezielt ausgeweitet werden kann und sagt, was jeder einzelne dafür tun kann.
Hamburger Politiker aller Parteien nehmen den Verbraucherwunsch nach gesunden und gentechnikfreien Lebensmitteln ernst. Bei der Experten-Anhörung zu den Anträgen der GAL „Gentechnikfreies Hamburg jetzt – Charta von Florenz unterzeichnen“ und der LINKEN „Gentechnikfreie Landbewirtschaftung in Hamburg“ sprachen sich am Dienstag, 21.02. in der Hamburger Bürgerschaft die Experten der SPD, GAL, LINKEN und CDU für den Beitritt Hamburgs zum „Europäischen Netzwerk der gentechnikfreien Regionen“ (Charta von Florenz) aus.
Derzeit gehören dem Netzwerk 53 europäische Regionen u. a. aus Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich, Belgien, Großbritannien, Griechenland und Kroatien an. Ziel des Verbandes ist, Produkte aus
heimischer Landwirtschaft vor gentechnischen Veränderungen zu schützen und für das Recht zu kämpfen, vollständig gentechnikfrei wirtschaften zu dürfen.
Expertin Annemarie Volling, Bündnissprecherin für gentechnikfreie Landwirtschaft Niedersachsen, Bremen und Hamburg, betonte, dass einem Beitritt zur Charta von Florenz auch Taten folgen müssten, wie die Umsetzung aller Maßnahmen des Beschlusses der Bürgerschaft von 2010 für „Gentechnikfreiheit in Hamburg“: „Initiativen zur Schaffung gentechnikfreier Zonen wie die „Initiative Gentechnikfreie Metropolregion Hamburg“ sind trotz Förderungsbekundungen nicht konkret unterstützt worden“, sagt Volling.
In Deutschland gäbe es bereits 211 gentechnikfreie Regionen mit mehr als 1,1 Millionen Hektar Anbaufläche. 30.000 bäuerliche Betriebe erzeugten gentechnikfrei, unterstützt von 305 Kommunen und Städten, die auf ihren Flächen keine Gentechnik wollen. „Das Alleinstellungsmerkmal für gesunde Lebensmittel aus gentechnikfreier Erzeugung sollte sich Hamburg unbedingt sichern“, sagt Expertin Silke Schwartau von der Verbraucherzentrale Hamburg mit Blick auf Obst- und Gemüseanbauzentren wie Altes Land und Vier- und Marschlande.
Die Entscheidung, ob Hamburg mit der Unterzeichnung der Charta von Florenz international ein deutliches Zeichen gegen die Agrogentechnik setzt, fällt voraussichtlich in zwei Monaten.
am 21. Februar 2012 von 19.30 – 21.30 Uhr in Hamburg,
im Saal des Kulturhauses III70, Schulterblatt 73
Essen und Politik – was hat das miteinander zu tun? Auf den ersten Blick nur wenig. Wenn wir allerdings genauer hinschauen, sehr viel! Die Ausrichtung der Politik bestimmt ganz wesentlich sowohl die Qualität unseres Essens, als auch wie, wo und von wem es produziert wird.
Wir laden Sie herzlich ein zu einem Dialog zwischen Verbrauchern und Produzenten unserer Nahrung. Zu Beginn der Veranstaltung zeigen wir einen Ausschnitt aus dem Film „Essen im Eimer“.
Die aktuelle EU-Agrarpolitik hat mit ihrer neoliberalen Ausrichtung entscheidenden Anteil an der zunehmenden Verschwendung von Nahrungsmitteln, der fortschreitenden Entvölkerung der ländlichen Räume weltweit und der Konzentration der Nahrungsmittelproduktion und -vermarktung auf wenige Global Player. Ganz zu schweigen von immer noch rund einer Milliarde hungernder Menschen. Fakt ist – die Agrarpolitik der letzten 40 Jahre ist kein Modell für unsere Zukunft!
Diskutieren Sie mit uns zukunftsfähige Modelle für eine gesunde und ausreichende Ernährung aller Menschen in dieser Welt.
Moderation Tanja Busse
Weitere Dialogveranstaltungen:
29. März 2012, Rendsburg, Diakonisches Werk Schleswig-Holstein, Kanalufer 48, 19.30 Uhr
18. Mai 2012, Kiel, Treffpunkt Asmus-Bremer Platz, nach Spaziergang ProVieh Geschäftsstelle, Küterstraße 7-9, 17:00 Uhr