Archiv für April 2013
Kommt der Entwurf aus der EU-Kommission durch, wäre es das Aus für viele alte Obst-, Gemüse- und Getreidesorten: Es dürfte nur noch Saat- und Pflanzgut von Sorten in den Handel, die den Industrienormen entsprechen – so wie es Agrarkonzerne wie Monsanto, Syngenta und BASF herstellen. Auf der Strecke blieben viele heimische Sorten, die unseren Speiseplan bereichern. Und dafür sorgen, dass sich unsere Landwirtschaft an den Klimawandel, neue Krankheiten und Schädlinge anpassen kann.
Am 6. Mai will die EU-Kommission über den Entwurf entscheiden. In einigen EU-Staaten regt sich bereits Widerstand. Mit einem Online-Appell zeigen wir, dass auch wir Verbraucherinnen und Verbraucher und die Anbauer in Deutschland bunte Vielfalt statt genormter Einfalt auf unseren Tellern, Feldern und in unseren Gärten wollen. In den kommenden Tagen wollen wir mindestens 100.000 Unterschriften sammeln und an die EU-Kommission übergeben. Helfen Sie mit?
Unterzeichnen Sie unseren Appell!
https://www.campact.de/saatgutvielfalt/appell/teilnehmen/?_mv=30qWOtAzPuGYa8c8rCUIC6
Mehr zum Thema im 5-Minuten-Info…
https://www.campact.de/saatgutvielfalt/appell/5-minuten-info/?_mv=30qWOtAzPuGYa8c8rCUIC6
26. April 2013
Veranstaltung zum Thema Saatgut von W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V. am 11. Juni um 19.30 Uhr in Hamburg.
Der Fim “Von Saatgut und Saatgutmultis” wird am 11.06. um 19:30 Uhr im Lichtmess-Kino Hamburg, Gaußstraße 25, 22765 Hamburg gezeigt, mitanschließender Diskussion.
W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V.
Nernstweg 32-34
22765 Hamburg
Telefon: +4940 398053-60
Fax: +4940 398053-69
E-Mail: info@werkstatt3.de
Web: http://www.werkstatt3.de
26. April 2013
Die Landwirtschaft hat die Aufgabe, die Menschen mit ausreichend und
gutem Essen satt zu machen, je billiger um so besser. Dabei soll sie
die natürlichen Ressourcen nicht über Gebühr strapazieren, die
Landschaft pflegen und Tiere gut halten. Bei einer steigenden
Weltbevölkerung ist dieses keine leichte Aufgabe, sie erscheint
angesichts der fast eine Milliarde Menschen und knapper werdendem Land und Energie fast aussichtslos. Macht da Biolandbau überhaupt noch Sinn? Sie braucht doch im vergleich mit dem konventionellen Landbau mehr Fläche für die gleiche Essensmenge. Prof. Dr. Gerold Rahmann wird sie über die gegenwärtigen Herausforderungen im weltweiten Kontext und mit lokalen Aspekten informieren. Er hat viele Jahre im Ausland gearbeitet, in mehr als 120 Länder die Landwirtschaft erlebt, und ist seit 2000 Direktor des Thünen-Instituts für Ökologischen Landbau. Seine Hauptaufgabe ist die Beratung der Bundesregierung in Fragen und die Entwicklung des Ökolandbaus von morgen, die umweltfreundlich, tiergerecht und effizient sein muss.
Wenn nicht anders angegeben, finden diese Veranstaltungen statt im
Biozentrum Grindel und Zoologischen Museum, Großer Hörsaal,
Martin-Luther-King-Platz 3, 20146 Hamburg
Am DONNERSTAG, 23. MAI 2013, 19.30 UHR.
19. April 2013