Archiv für November 2013

2014 droht der Anbau von Genmais auch in Deutschland!

Setzen Sie sich für eine gentechnikfreie Zukunft ein und schreiben Sie jetzt an Bürgermeister Olaf Scholz:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Olaf Scholz,

voraussichtlich am 13. Dezember stimmt der Umweltministerrat über eine Anbauzulassung des DuPont-Gentechnik-Mais 1507 ab. Endet die Abstimmung im Patt, wird die Kommission den Genmais 1507 zulassen – schon im Frühjahr könnte diese Sorte dann auch in Deutschland angebaut werden. Dieser Mais produziert ständig Insektengift, das Schmetterlinge und andere Insekten gefährdet.

Hiermit fordere ich Sie auf, sich auf der Basis des Beschlusses der Hamburger Bürgerschaft gegen die Agro-Gentechnik sich bei den Parteispitzen von CDU/CSU und SPD dafür einzusetzen, dass Deutschland mit einem klaren “Nein” – gegen die Zulassung des Gentechnik-Mais 1507 stimmt. Bitte informieren Sie mich über Ihre konkreten Aktivitäten.

Mit vielem Dank und freundlichen Grüßen,

Einfach die E-Mail Adresse anklicken und den Text einfügen oder den QR-Code scannen.

olaf.scholz@sk.hamburg.de

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26. November 2013

Veranstaltungshinweis

Die Zukunft pflanzen – Wie können wir die Welt ernähren?

Ein Film von Marie-Monique Robin

Dienstag 10.12.2013

20 Uhr im Abaton Kino, Allendeplatz 3, Hamburg

Im Anschluss ein Gespräch mit Stefan Zwoll, Geschäftsführer vom Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖWL).

Die ersten 20 Besucher haben freien Einlass!

Eine Welt ohne Hunger ist möglich. Ökologische Landwirtschaft, die umweltgerecht und ressourcenschonend arbeitet, kann ausreichend Nahrung für alle Menschen bereitstellen. Der Film von Marie Monique Robin (Monsanto – Mit Gift und Genen) zeigt anhand von Beispielen aus aller Welt, dass durch eine Umstrukturierung der Lebensmittelkette, ökologische Landwirtschaft und eine neue Rolle der Bauern der Lebensmittelkrise entgegengewirkt werden kann. Fehlentwicklungen der industriellen Landwirtschaft, wie erschöpfte Böden und Wasserquellen, den Verlust von Artenvielfalt und den Umzug von Millionen Bauern in städtische Elendsviertel müssen zukünftig vermieden werden. Die positive Botschaft: Lösungsmodelle sind vorhanden!

Eine Veranstaltung der Agrar Koordination in Kooperation mit: Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Bündnis für Gentechnikfreie Landwirtschaft, Initiative Gentechnikfreie Metropolregion Hamburg und zeitAlter der W3 – Werkstatt für Internationale Kultur und Politik.

25. November 2013

Infos zum transatlantischen Freihandelsabkommen vom Umweltinstitut München e.V.

Klonfleisch, Genfood, Chlorhähnchen statt Verbraucherschutz, Lebensmittel ohne Gentechnik und bäuerlicher Landwirtschaft? Verhandlungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit sind in vollem Gang!

http://umweltinstitut.org/freihandelsabkommen/allgemeines/freihandelsabkommen-startseite-1143.html

 

Beteiligen Sie sich an der Unterschriftenaktion und fordern Sie einen sofortigen Verhandlungsstopp:

http://umweltinstitut.org/freihandelsabkommen/allgemeines/freihandelsabkommen-verhindern-1144.html

23. November 2013

Unser Aktionstag auf der IGS 2013

Am 29. September 2013 waren wir beim Markt „Alte Sorten, samenfestes Saatgut und Gentechnikfreiheit“ auf der IGS vertreten. Fünf Mitstreiterinnen – Carolin Diestel, Andrea Madadi, Andrea Porps, Annelotte Pusback, Dorothee Wamper – haben einen bunten, attraktiven Stand für die Initiative Gentechnikfreie Metropolregion Hamburg gestaltet.

Zahlreiche, internationale Gäste informierten sich über die Gefahren der Agrogentechnik, testeten ihr Pflanzen-Wissen beim Saatgut- und  Pflanzen-Quiz, probierten  samenfeste Pflanzen aus der Demeter Gärtnerei Sannmann  wie die Vierländer Platte, roten Löwenzahn und die Möhre Mona. Samenfestes Saatgut  von Stockrosen, Mais, Kräutern gab es als Geschenk für den eigenen Garten.

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Jeder Zentimeter des Wagens war mit Flyern, Saatgut, Pflanzen, Gemüsen und unserem neuen Stand-Equipment nebst drei Mitstreiterinnen vollgestopft.

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Fertig aufgebaut: (v. l.) Andrea Porps, Andrea Madadi und Dorothee Wamper präsentieren den neuen Stand der Initiative Gentechnikfreie Metropolregion Hamburg.

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Das Saatgut-Quiz von Dorothee Wamper ist immer der Renner auf Aktionstagen.

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Die Bingenheimer Saatgut hat etliches samenfestes Saatgut für unseren Stand gesponsert.

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Zeichen der samenfesten Sortenvielfalt: bunter Mangold, Spaghetti-, Mandarin- und Hokkaido-Kürbisse, Möhren und Tomaten zogen das Publikum an.

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Die Kinder hatten viel Freude beim Möhren knabbern und Saatgut eintüten.

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Die Vierländer Platte wurde bei Andrea gern probiert. Auch beim geschenkten Saatgut griffen die Besucher tüchtig zu.

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Viele Menschen informierten sich und unterzeichneten die Petition zum Schutz des Saatgutes.

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Immer mit Freude im Einsatz für eine gentechnikfreie Zukunft: Annelotte Pusback und Dorothee Wamper.

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Ganz neu dabei: FÖJlerin Carolin Diesel hat uns prima unterstützt.

20. November 2013

Vortrag: Über Gentechnik und bäuerliche landwirtschaft in Brasilien

Vortrag Antônio Andrioli im Hoghehus:
Mo, 25.11.13, Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Hoghehus, Koberg 2, 23552 Lübeck
Vortragssprache: Deutsch, Eintritt frei

Brasilien ist wichtigster Lieferant gentechnikfreier Soja für Europa – gleichzeitig werden dort in großem Stil gentechnisch veränderte Sojabohnen angebaut. Wie ist der aktuelle Stand der Gentechnikdebatte in Brasilien? Gibt es Alternativen und was tut sich in der Agrarökologie? Wie können Bauern und VerbraucherInnen agrarpolitische Entwicklungen beeinflussen? Der renommierte Agrarexperte, Autor und engagierte Referent Prof. Antônio Andrioli wird über die kontroversen Positionen in seinem Land berichten – und damit die Grundlage für eine spannende Diskussion vor Ort legen. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste, die daran teilnehmen!

Liebe INI-Aktive, Gäste und Interessierte,

Wir wollen am 25.11.13 zum Andrioli-Vortrag mit der Bahn nach Lübeck fahren:

Es geht um 18:35 ab Hauptbahnhof HH nach Lübeck, den Vortrag um 20:00 Uhr hören und dann zurück von Lübeck um 22:08 zurück (Ankunft HH 22:50).

Preis für z.B. 5 Personen wäre 7,80 pro Nase hin- und zurück (39 € SH-Ticket).

Wer mitfahren möchte meldet sich bitte sofort bei Hartmut Warm – aber bis spätestens  11.11., 11 Uhr 11.

Hartmut organisiert die Tickets und muss vorher planen können.

Also bitte schnell anmelden unter Hartmut Warm <hw@keplerstern.de> oder <hwarm@web.de>

8. November 2013

Wichtiger Fernsehhinweis …

Bertram Verhaag, der bereits mehrere preisgekrönte Filme gegen die Gentechnik machte, hat einen neuen Film über die Landwirtschaft gedreht. Er wird demnächst im Bayerischen Fernsehen gezeigt:

  • Sendetermin ist der 17.11.2013 um 19 Uhr im Bayerischen Fernsehen 
  • Titel des Films:  „Das liebe Rindvieh“

Der Film zeigt in einer poetischen, fast malerischen Bildsprache, wie Bauern im Umgang mit ihren Tieren zu einer Ethik der Tierhaltung finden, die beiden Seiten gut tut – den Tieren und den Menschen. „Lasst mich Bauer sein, früher war ich Zerstörer“ sagt Franz Josef Kögel und streichelt seine Kühe. „Früher – da hab ich Hochleistung von ihnen gefordert, sie das ganze Jahr in den Stall gesperrt, mit Kraftfutter und Medikamenten vollgestopft, ihre Hörner entfernt, bis ich jeden Morgen Angst hatte, die Stalltür zu öffnen – denn immer öfter war eine krank.“ Franz Josef Kögel, ein Allgäuer Milchviehbauer, hat umgestellt – sich und seine Kühe…

Webseite zum Film: http://www.denkmalfilm.tv/index.php?page=das-liebe-rindvieh&l=de

DVDs des Films und viele andere interessante Filme sind über die Webseite www.denkmal-film.tv erhältlich.

Ich finde, dass dieser Film ein wichtiger Beitrag ist, die landwirtschaftliche Produktion wieder auf ein zukunftsweisendes Niveau zu führen. Der Umdenkprozess muss stattfinden, auch wenn dies manche Leute noch nicht wahrhaben wollen. In meinem eigenen Mischfutterwerk und Agrarhandel empfehlen wir diesen Weg auch schon lange. Wichtig ist nicht die Literleistung einer Kuh, das letzte Gramm Gewichtszunahme bei der Mast oder der Ertrag in Tonnen je ha. Viel wichtiger und aussagekräftiger ist der „Gesamtbetriebsertrag“ eines Landwirts. Dieser ist aber selbst bei geringerer Leistung bedeutend höher, wenn Tiere und Boden gesund sind und naturgerecht gehalten werden. Alles andere sind nur Profitförderungen der Agrarindustrie. Die Bauern sollen wieder mehr auf Ihre Erfahrung zählen, anstatt der Industrieberatung zu vertrauen. „Man kann niemand mehr hinters Licht führen, dem es gerade aufgegangen ist“

Viele Grüße

Feilmeier Josef

www.feilmeier.info

4. November 2013


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